20. Juli und 21. Juli 2005
Praktische Prüfung Zusatzqualifikation für Küchen- und Servicemanagement
30. Juni 2005
Unser Service-Team mit Ministerpräsident Günther Oettinger, dem Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, Peter Schmid (links) sowie dem Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr (rechts hinten).
Das politische Sommerfest der Dienstleisterverbände mit mehr als 200 Gästen im Rosensteinschloss am 30.06.2005 wurde von dem DEHOGA ausgerichtet. Ministerpräsident G. Oettinger, einige Minister und diverse Politiker genossen das regional abgestimmte Buffet, das von der Meistervereinigung Gastronom erstellt wurde. Den Service übernahm die Klasse 2 HF 01 der Paul-Kerschensteiner-Schule Bad Überkingen unter der Leitung der Technischen Lehrerin Nicole Ernaelsteen. Es gab viel Lob seitens der Gäste und der Verbände für den kompetenten Service. Die Schüler erweiterten bei dieser Gelegenheit ihre Fachkenntnisse und hatten viel Spaß. Rundum - eine gelungene Veranstaltung!
27. Juni 2005
ab 08:30 Uhr: Meeting Abteilung Küche
ab 10:00 Uhr: Dienstbesprechung
ab 14:00 Uhr: Einschulung Block A1
16./17. Juni 2005
Baden-Württembergische Jugendmeisterschaften an der Landesberufsschule in Tettnang.
SiegerInnen:
Koch/Köchin:
1. Myriam Schäffer (Restaurant Hirschen, in Sulzburg), 2. Monika Ruf (Romantik-Hotel Zur Oberen Linde, Oberkirch), 3. Christian Mayr (Hotel-Gasthof Bären, Weingarten).
Restaurantfachleute:
1. Konstantin Baum (Brenner's Park-Hotel & Spa, Baden-Baden), 2. Christoph Regneri (Steigenberger Badischer Hof, Baden-Baden), 3. Anna Jakob (Seehotel Friedrichshafen).
Hotelfachleute:
1. Melanie Graf (Ringhotel Krone, Friedrichshafen-Schnetzenhausen), 2. Maria Dietsche (Traube-Tonbach, Baiersbronn), 3. Luise Bauer (Bad Hotel, Überlingen).
Fachkräfte im Gastgewerbe:
1. Lena Geiger (Hotel-Gasthof Lang, Balingen), 2. Corinna Hoffmann (Ringhotel Adler, Asperg). 3. Jennifer von Dungen (Restaurant Hirsch, Gomadingen-Dapfen).
15. Juni 2005
Durchführung der Meisterprüfung in den Technischen Räumen der Paul-Kerschensteiner-Schule. Veranstalter: IHK Göppingen und das BZG Bad Überkingen
13./ 14.Juni 2005
Schriftliche Abschlussprüfung Sommer II - alle Berufe. Prüfung für Zusatzqualifikionen Küchen- und Servicemanagement sowie Hotelmanagement.
Montag, 13. Juni 2005:
08:30 - 10:00 Uhr: Warenwirtschaft, Restaurantorganisation oder Gästeempfang und Beratung (je nach Beruf)
10:30 - 12:00 Uhr: Technologie, Service oder Marketing und Arbeitsorganisation (je nach Beruf)
Dienstag, 14. Juni 2005:
08:30 - 09:30 Uhr: Wirtschaftskunde
10:00 - 11:00 Uhr: Gemeinschaftskunde
11:30 - 13:30 Uhr: Deutsch
10:00 - 11:00 Uhr: Englisch (nur KSM)
11:30 - 12:30 Uhr: Technologie und Service Zusatzqualifikation (nur KSM)
13:45 - 14:45 Uhr: Recht und Rechnungswesen (nur KSM)
10:00 - 11:00 Uhr: Englisch (nur Zusatzqualifikation Hotelmanagement)
11:30 - 13:30 Uhr: Hotelmanagement (nur Zusatzqualifikation Hotelmanagement)
15:00 - 16:00 Uhr: Praktische Übungen Zusatzqualifikation i.R. der IHK-Zusatzqualifikation Hotelmanagement
10. Juni 2005: Projekt "Frühstück bei Goerke und Metzler" der Klasse 1RF2
Zum erfolgreichen Abschluss des „ersten Schuljahres“ gönnten sich die Fachlehrer und SchülerInnen der Klasse 1RF02 ein erstklassiges Frühstück.
Passend zum derzeitigen Stoffplan und dank finanzieller Unterstützung seitens der Schule war es möglich, den letzten Schultag mit einem gemeinsamen Frühstück mit den Fachlehrern ausklingen zu lassen.
Am Freitagmorgen herrschte ein reges Treiben in den Fachräumen von Metzler und Goerke. Die SchülerInnen der Klasse 1RF02 bereiteten ein Frühstücksbüfett vor, das es in sich hatte. Nicht nur ein paar Brötchen mit Wurst und Käse und vielleicht noch einem Kaffee sollte es dazu geben. Nein! Frisch angemachte Quarkspeisen, Obstsalat, heiße Würstchen, Eierspeisen, englische und amerikanische Frühstücksspezialitäten und vieles mehr waren geplant.
Es war einiges an Organisation nötig. Damit nicht alles im heillosen Durcheinander endet, wurden die verschiedenen Aufgabenbereiche klar definiert. Eine Gruppe war für den Einkauf zuständig, eine weitere für die Umgestaltung der Fachräume sowie Bereitstellung der notwendigen mise en place. Weitere Gruppen kümmerten sich um die Zubereitung der verschiedenen Speisen und Getränke. Eine Zeitplanung wurde erstellt, nach der sich alle Gruppen zu richten hatten um eine rechtzeitige Fertigstellung des Büfetts zu gewährleisten.
Das Ergebnis: ein erstklassiges Frühstücksbüfett mit (fast) allem, was das Herz begehrt.
Nach der fachlichen Auswertung des Werkes und einem dicken Lob der Fachlehrer begann dann endlich das große Schlemmen. Es war genug von allem da und dennoch blieb am Ende nicht viel mehr übrig, als die zufriedenen Gesichter von 29 SchülerInnen, den beiden Fachlehrern sowie zwei weiteren Lehrkörpern, die unserer Einladung folgen konnten.
B. Keller (1RF02)
7./8. Juni 2005
7. Juni: EDV-Prüfung für die Praktische Prüfung Hotelfachleute im Auftrag aller zuständigen IHK's, 14:00 Uhr: Gruppe 1 und 15:45 Uhr: Gruppe 2
8. Juni: EDV-Prüfung für die Praktische Prüfung Hotelfachleute im Auftrag aller zuständigen IHK's, 14:00 Uhr: Gruppe 3 und 15:45 Uhr: Gruppe 4
6. Juni 2005: Kulinarische Fortbildungsveranstaltung für Kolleginnen und Kollegen aus der Fortbildungsreihe: "Dîner oenologique"
Referent: Herr Huber, Geschäftsfährer der Werbegemeinschaft Württembergischer Weingärtnergenossenschaften (www.wwg.de)
Sponsoring: Werbegemeinschaft Württembergischer Weingärtnergenossenschaften und Förderverein der Landesberufsschule Bad Überkingen
Vorgaben
Es muss mind. 1 Teig zubereitet und einmal eine Farce verarbeitet werden.
1. Pflichtkomponenten:
Zander (ganz), Avocados, Flusskrebse (frisch), Kaninchen (ganz), Brunnenkresse, Ochsenschwanz (ganz), Himbeeren, schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren
2. Wahlkomponenten:
Frische Erbsen, Pastinaken, Spinat, wilder Spargel, Kohlrabi, Rote Beete, Lauch, Sellerie, Karotte, Zwiebeln, Schalotten, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Kirschtomaten, Kartoffeln, Mix-Blattsalate, Artischocken, braune Champignons, Radieschen, Fenchel, Zitronen, Zitronengras, frischer Meerrettich, Orangen, Limetten, Petersilie, Schnittlauch, Dill, Rosmarin, Thymian, Bärlauch, Liebstöckel, Zitronenmelisse, Pinienkerne, Pistazien, Tomatenmark, versch. Essige und Öle, Butter, Sahne, Eier, Crème Fraîche, Quark, Joghurt, Risotto, wilder Reis, Grieß, Maisgrieß, geräucherter Schweinebauch, gekochter Schinken, Schweinenetz, Gemüsebrühe, Soßenknochen, Keta-Kaviar, Putenbrust, schwarze Trüffeln, schwarze Tinte, Kuvertüre hell und dunkel
Die üblichen Zutaten und Gewürze (Mehl, Salz, Zucker...) sind natürlich auch vorhanden. Spezielle Gewürze und Zutaten dürfen nach Absprache mitgebracht werden.
Bericht zur Fortbildung
Kulinarische Fortbildung an der Paul-Kerschensteiner-Schule - Dîner oenologique
Am 06. Juni 2005 fand für das Kollegium der Paul-Kerschensteiner-Schule ein Dîner Oenologique statt. Federführend waren dabei der Küchenmeister Herr Häberle und der Hotel- und Restaurantmeister Herr Mezler mit ihren jeweiligen Fachkollegen.
Der laufende Meisterkurs des BZG hatte sich zu einem praktischen Probekochen zur Verfügung gestellt, um auf diesem Wege unter fachlichen Beobachtung weitere praktische Erfahrungen zu sammeln.. Aufgrund eines Warenkorbes entstanden sechs kreative Menüs, die es mit ausgewählten Weinen zu ergänzen galt. Hierfür konnte die Schule den Geschäftsführer der Württembergischen Weingärtnergenossenschaft eG, Herrn Huber, gewinnen. Dieser wurde vor eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt, da der Warenkorb den Köchen einen großen Spielraum bei der Gestaltung des 5-Gang-Menüs bot.
Aus Flusskrebsen, Zander, Kaninchen, Ochsenschwanz, Spinat, Spargel, Avocado, Brunnenkresse, Fenchel, Tomate, Frühlingszwiebel, diversen Blattsalaten sowie Johannisbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren kreierten die angehenden Meisterköche sehr unterschiedliche Gangfolgen. So war das Kaninchen sowohl als gefüllter Kaninchenrücken in der Vorspeise als auch als Variation von Kaninchen an Rosmarin-Kräuterjus im Hauptgang vorzufinden.
Aufgrund dieser Vielfalt präsentierte Herr Huber bis zu vier sehr unterschiedliche Weine zu jedem Gang. Diese wurden vor den Gängen jeweils charakterisiert und den Speisen zugeordnet. Anschließend lag es an dem Kollegium die Empfehlungen von Herrn Huber mit den eigenen Geschmackseindrücken zu vergleichen. So wurde uns zur Variation von Kaninchen an Rosmarin-Kräuterjus, jungem Gemüse und Frühlingszwiebelrösti ein 2002er Cuvée C (Cabernet Mitos / Cabernet Dorsa) QbA trocken, WG Flein-Talheim eG und zum Ochsenschwanzragout im Lembergersößle mit Erbsenmus, glacierten Karotten und Bandnudeln ein 2003er Mönch Berthold QbA trocken, WMF Untertürckheim eG empfohlen. Man konnte sich aber auch für den 1999er Grandor Lemberger QbA trocken Barrique, WG Grantschen eG oder den 2003er Wilhelm Trollinger trocken, WG Rotenberg eG entscheiden.
Neben der Weinverkostung hatte das Kollegium die Aufgabe die Gänge nach Anrichteweise sowie Güte und Geschmack zu bewerten. Da an jedem der vier Tische alle sechs Menüs vertreten waren, war es möglich die gesamte Bandbreite der Speisenzusammenstellung zumindest optisch kennenzulernen. Dadurch fand sowohl am eigenen Tisch als auch tischübergreifend ein reger Austausch statt. Alle waren sich einig, dass diese von der Winzergenossenschaft und dem Förderverein der Landesberufschule gesponserte Fortbildung sehr lehrreich, interessant und auf jeden Fall zu wiederholen sei.
12. Mai 2005
Champagnerprobe für Klasse 3 RF 2. Referentin: Frau Barbara Wanner, Geschäftsführerin Organize Public Relations GmbH Karlsruhe (www.orga-nize.de)
3. Mai 2005
"Die 10 Besten". Nachwuchswettbewerb der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg e.V.
1. Preis: Katharina Grundler, Landhaus Feckl, Ehningen.
2. Preis: Petra Lindemann, Burgrestaurant Staufeneck, Salach
3. Preis: Anton Schmaus, Landhaus Feckl, Ehningen
2. Mai 2005
ab 08:30 Uhr: Meeting Abteilung Küche
ab 10:00 Uhr: Dienstbesprechung
ab 14:00 Uhr: Einschulung Block C2
29. April 2005
Die besten Nachwuchsköche Baden-Württembergs trafen sich am 29. April 2005 in der Bad Überkinger Landesberufsschule zur Endausscheidung um den "Rudolf-Achenbach-Preis"
Der Sieger vertritt das "Ländle" und kann unter die besten deutschen Jungköche vorstoßen.
"The same procedure as every year?" Nicht ganz, denn den bekannten Silvesterklassiker "Dinner for one" gibt es jedes Jahr. Das Menü, das jetzt in der Landesberufsschule serviert wurde, findet, zumindest in Bad Überkingen, nur alle zwei Jahre statt. Außerdem geht es beim Achenbach-Preis alles andere als chaotisch zu: Für die Azubis im dritten Lehrjahr, die um den Einzug ins Finale in Frankfurt kochen, steht perfekte Organisation und eine klar strukturierte Vorgehensweise an erster Stelle. Nur so ist es möglich, vier Gänge exakt terminiert servieren zu können.
Volker Wilsch ist als technischer Lehrer und Küchenmeister verantwortlich für die Organisation des Wettbewerbs und gab den Jungköchen mit einem Einkaufskorb regionaler und saisonaler Produkte die Richtung vor. Nicht exotische, sondern bodenständige Gerichte mit der nötigen Portion Raffinesse und Kreativität bestimmen das Menü.
Wer es bis in die Endausscheidung geschafft hat, gehört zu den Top Ten angehender Köche. Diesmal brachten die vier jungen Damen und vier Herren Kisten voller persönlicher Kochutensilien mit in die Küche der Landesberufsschule. "Die Verwendung gewohnter Gerätschaften vermittelt eine gewisse Sicherheit" weiß Volker Wilsch, "denn von da an sind sie völlig auf sich allein gestellt - und zwar von der Menü-Zusammenstellung bis zum fertigen Gericht".
Jeder Teilnehmer kocht für sechs Teller: ein Teller für die Jury, einer zur Präsentation, und vier für die Gäste. Das fertige Menü wird von der Jury "blind", also ohne Kenntnis von Namen oder Ausbildungsbetrieb nach seinen Pflichtbestandteilen, Geschmack und der Präsentation bewertet. Eine zweite Jury bewertet in der Küche Arbeitstechnik, Sauberkeit und Zeiteinteilung während der Zubereitung.
Am Ende lag Frederik Karr vorn. Der Azubi im elterlichen Hotel-Restaurant "Adler" in Langenargen am Bodensee darf damit zur Endausscheidung Mitte Juni nach Frankfurt fahren.
Artikel: Sigrid Balke, Geislinger Zeitung
27. April 2005
Prüfung für das Zertifikat "Hotelfachfrau/-mann mit Europaqualifikation" am BZG Bad Überkingen
26./26. April 2005
Schriftliche Abschlussprüfung Sommer I - alle Berufe. Prüfung für Zusatzqualifikionen Küchen- und Servicemanagement.
25. April 2005
08:30 - 10:00 Uhr: Warenwirtschaft, Restaurantorganisation oder Gästeempfang und Beratung (je nach Beruf)
10:30 - 12:00 Uhr: Technologie, Service oder Marketing und Arbeitsorganisation (je nach Beruf)
26. April 2005
08:30 - 09:30 Uhr: Wirtschaftskunde
10:00 - 11:00 Uhr: Gemeinschaftskunde
12:30 - 14:30 Uhr: Deutsch
10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr: Mündliche Sprachenprüfung Französisch oder Spanisch - Einzelprüfung (nur Zusatzqualifikation Hotelmanagement)
10:00 - 11:00 Uhr: Englisch (nur KSM)
12:30 - 13:30 Uhr: Technologie und Service Zusatzqualifikation (nur KSM)
14:00 - 15:00 Uhr: Recht und Rechnungswesen (nur KSM)
26. April 2005
Fortbildung "Fleischteile - zerlegen am Beispiel eines Rindes" an der Gewerblichen Schule Göppingen (Referent Herr Geiger) für das Kollegium.
21. April 2005
Fortbildung "Fleischteile - zerlegen am Beispiel eines Rindes" an der Gewerblichen Schule Göppingen (Referent Herr Geiger) für das Kollegium.
19./ 20. April 2005
19. April:
EDV-Prüfung für die Praktische Prüfung Hotelfachleute im Auftrag aller zuständigen IHK's,
14:00 Uhr: Gruppe 1 und
15:45 Uhr: Gruppe 2
20. April:
EDV-Prüfung für die Praktische Prüfung Hotelfachleute im Auftrag aller zuständigen IHK's,
14:00 Uhr: Gruppe 3
14. April 2005
Champagnerprobe für Klasse 3 RF 1. Referentin: Frau Barbara Wanner, Geschäfsführerin Organize Public Relations GmbH Karlsruhe (www.orga-nize.de)
15. März 2005: Exkursion Miltenberg, Klasse 1RF1
TRIP TO "LITTLE-HAY-RIVER
Herrn Wilsch sowie Herrn Niederer gelang es, für uns am 15. März 2005 eine Exkursion zur "Pâtisserie Walter" in Kleinheubach zu organisieren.
Das Frühstück - ein wahres Festmahl: Sechs Extrem-Frühaufsteher meldeten sich freiwillig, um der Gruppe ein reichhaltiges Frühstück zu bieten. In der Schulküche wurde um 6 Uhr in der Früh geschnitten, geschmiert, gewaschen, gezupft, geschnippelt, belegt, gekocht, eingepackt und sicher in den Reisebus an der Autalhalle verladen. Geplante Abfahrtszeit 7:00 - tatsächliche Abreise 7:20. 23 müde Köche und Restaurantfachfrauen (+ Timo) erwachten erst auf der Autobahnraststätte bei Zigarette und Kaffee zum Leben.
Unser erstes Ziel war das alte Gewürzamt in Klingenberg. Beim Betreten des kleinen Ladens flogen uns Düfte von Gewürzen aus aller Welt entgegen. Kaffeesäcke und Salamis schmückten die niedrige Decke des winzigen Geschäftes. Ingo Holland führte uns durch sein kleines orientalisches Reich. Mit Begeisterung erzählte er uns von der Herkunft und Zubereitung zahlreicher Gewürzmischungen. Zum Beispiel die unglaubliche Vielfalt von Curry, Pfeffer, Chili und Vanille haben uns sichtlich beeindruckt. Aus zögerlichem Betrachten und Schnuppern wurde gieriges Probieren, so dass gewisse Mitschüler nicht einmal durch die Warnung Ingo Hollands zurückschreckten. Die Folgen waren rot anlaufende Köpfe und heftigste Schweißausbrüche beim Verkosten der schärfsten Chili- und Pfeffersorten. 128 Handgriffe hat die Vanilleschote schon hinter sich, bevor sie sich in den Regalen des Alten Gewürzamtes wiederfindet. Mit solchen Informationen veranschaulichte er uns, dass der Wert von 8 EUR pro Vanilleschote durchaus gerechtfertigt ist. So ein kleiner, charmanter Laden, verborgen in der Altstadt Klingenbergs, beherbergt nicht nur eine gigantische Auswahl an bekannten Gewürzen, sondern auch zahlreiche, bis dahin uns völlig unbekannte Gewürzmischungen wie Mole (Kakao, Chili, Anchos und Guajillos, Mandeln, Korinthen, Schokolade, schwarzer Pfeffer, Zimtblüten, Tomatenflocken, Sesam, Erdnüsse, Knoblauch, Nelken, Anissamen, Vanille, Chili Pasilla), Macis, Vadouvan etc. Selbst Herr Wilsch und Herr Niederer waren sichtlich von der Vielfalt und Qualität hingerissen und wären wir Schüler nicht so diszipliniert gewesen, dann wären sie noch heute dort. Aus Zeitdruck verließen wir das süße Geschäft, reich an neuen Wissen, Ideen und Gewürzdosen. Hungrig ging es weiter Richtung Kloster Engelberg.
Mittagspause im Kloster Engelberg in Klein- Heubach
Nach dem beeindruckenden Besuch in der Gewürzmühle führte unser Weg zum Kloster Engelberg. Wir verließen Klingenberg und begaben uns auf eine romantische Serpentinenstrasse. Die Waldesidylle erstrahlte in der güldenen Mittagssonne auf unserem Weg in dem GROSSEN Bus auf der KLEINEN Strasse. Im Franziskanerkloster erwartete uns eine zünftige Brotzeit: Klosterkäse, Hausmacherwurst, Kümmelbrot und ein schöner Humpen dunkles Klosterbier. Das Alkoholfreie natürlich.... Frisch gestärkt genossen wir den Blick auf den Main und die Dächer Klingenbergs und Kleinheubachs, wo das Dessert schon auf uns wartete.
Patisserie Walter
Nach unserem urigen Mittagessen auf dem Kloster Engelberg machten wir uns auf den Weg zu den etwas feineren Desserts. Die Patisserie Walter stellt Convenience-Desserts auf höchstem Niveau her und ist in Sachen Qualität die Nummer eins auf diesem Gebiet. Dass der Kommentar auf der Homepage ("Wenn wir in Handarbeit nicht so viel schaffen, wie nachgefragt wird, dann verkaufen wir eben weniger!") nicht etwa aus der Luft gegriffen war, davon konnten wir uns selbst überzeugen. Die Fabrik war kleiner als gedacht, dafür aber gut durchorganisiert. Unsere Führung war parallel zum Werdegang des Produkts angelegt. Wir starteten bei den Warenkühlhäusern und liefen durch die Produktionshalle, die Froster und die Verpackungsstation zu den Lagerhäusern. Bei der Verladestation endete die Führung. Am meisten beeindruckte uns bei der Führung, die der Chef persönlich leitete, dass selbst bei diesen großen Stückzahlen die Handarbeit im Vordergrund steht und selbst die Eier -mit einer faszinierenden Eiertrennrutsche- von Hand getrennt werden. Wir sahen, wie in Behältern so groß wie Badewannen Erdbeersoße gemixt wurde und dass der Baumkuchen sogar hier von Hand unter Salamandern gemacht wird. In Schockfrostern werden die Produkte tiefgefroren und dann auf der anderen Seite zum Verpacken wieder entnommen. Die Arbeitsatmosphäre machte uns neidisch. Lichtdurchflutete Räume sind in den uns bekannten Küchen leider eher die Seltenheit und das Klima unter den Kollegen ist in vielen Betrieben sicherlich auch angespannter als hier. Neben dem Qualitätsstreben stehen auch die individuellen Wünsche der Kunden im Focus, so ist die Patisserie stets bestrebt die ausgefallensten Wünsche ihrer Kunden in die Tat umzusetzen - auch wenn dies in nur wenigen Stunden geschehen muss. Zu unserer Freude wartete nach der interessanten Führung noch ein ausgezeichnetes Dessert aus der Produktlinie auf uns und wir konnten uns endlich auch geschmacklich von der Erstklassigkeit der Patisserie überzeugen.
Die Heimreise
Nachdem wir, begeistert von der beeindruckenden Führung, das Gebäude verließen, stärkten wir uns noch einmal vor der Abfahrt mit den mitgebrachten Brötchen und ließen diesen wunderbaren Tag "revue"-passieren. Im Bus setzte sich die gute Laune fort, es wurde viel gelacht und die Stimmung durch heiteres Personenraten gehoben. Andere wiederum zogen es vor ihre Nase in die Schulbücher zu stecken, wobei diese Motivation nicht lange anhielt und in Schlaf überging.
Insgesamt können wir behaupten, dass wir einen herrlichen Tag gehabt haben und empfehlen guten Gewissens einen Besuch im Gewürzamt und in der Patisserie Walter. Wir haben gelernt, dass Curry auch für Süßspeisen geeignet ist und Convenience keineswegs Qualitätsverlust bedeuten muss.
7. März 2005
ab 08:30 Uhr: Meeting Abteilung Küche
ab 10:00 Uhr: Dienstbesprechung
ab 14:00 Uhr: Einschulung Block B2
19. Januar bis 21. Januar 2005
Neujahrsempfang des Landes Baden-Württemberg in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Brüssel. Klassen 3 HF 02 und 3 RF 02 gemeinsam mit der Meistervereinigung Gastronom. Das Bild zeigt Ministerpräsident Erwin Teufel, die Service- und Kochbrigade unserer Auszubildenden sowie die Schulleiterin Frau Elke Suhlry-Brandner oben rechts und die Technischen Lehrer, Frau Nicole Ernaelsteen und Herr Thomas Goerke oben links.
10. Januar 2005
08:00 Uhr bis 08:35 Uhr: EDV-Information für Technische LehrerInnen
ab 08:45 Uhr: Meeting Abteilung Küche
ab 08:45 Uhr: Meeting Abteilung Service
ab 08:45 Uhr: Information EDV-Netz, Internet, Intranet, Email für alle KollegInnen (außer Technische)
10:00 Uhr: Dienstbesprechung
ab 14:00 Uhr: Einschulung
20.12.2004 bis 08.01.2005: Weihnachtsferien
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2005 wünschen wir allen unseren SchülerInnen, den AusbilderInnen und den Freunden der Paul-Kerschensteiner-Schule Bad Überkingen
Rezept für ein herrliches Weihnachtsmenü: PKS-Weihnachtsmenue_2004.pdf
5. Dezember 2004: Überkinger Weihnachtsmarkt
SchülerInnen und LehrerInnen beteiligten sich mit ihrem schön dekorierten Stand am Überkinger Weihnachtsmarkt. Als Alternative zum gewohnten Angebot an Weihnachtsmärkten servierten wir das beliebte edle Gericht Pörkelt, sowie Feuerzangenbowle und Kinderpunsch. Der Überschuss in Höhe von 300 EUR wurde gespendet an die Weihnachtsaktion der Geislinger Zeitung. Die fleißigen Schüler erhielten für ihr Engagement eine Urkunde. Wir danken allen Beteiligten für ihren Einsatz.
Hier noch die Rezepte:
Pörkölt (das viele Gulasch nennen; das echte ungarische Gulasch ist eine Suppe)
Zutaten für 6 Portionen:
500g Schweinehals
150g geräucherter Schweinebauch
150g Zwiebeln
1 Gewürzgurke
1 rote Paprikaschote
100g Champignons
30g Schmalz
1El Paprikamark
etwas Rosenpaprika
10g Mehl
0,5l Brühe
Gulaschgewürz: Kümmel, Majoran, Knoblauch, Zitronenzeste, Butter, Salz, Pfeffer, Cayenne
Zubereitung:
Fleisch in etwa 20-30g schwere Würfel schneiden
Gurken, Paprika, Champignons, Zwiebeln und Schweinebauch in große Würfel schneiden
Bauch in heißem Fett anbraten, Fleisch hinzugeben und Farbe nehmen lassen
Zwiebeln hinzugeben und bräunen lassen
Paprikamark hinzu geben und mehrmals deglacieren, Mehl und Rosenpaprika einsträuen und mit Brühe auffüllen
Während des Garens die übrigen Garniturbestandteile zugeben
Würzen mit dem Gulaschgewürz, Salz, Pfeffer und Schärfe nach Geschmack
Feuerzangenbowle (Rezept für ca. 10 Liter):
Ansatz: 400g Zucker in einem großen Topf karamellisieren lassen (goldbraun) und mit 1l Orangensaft ablöschen. 8l roten Landwein, den Saft von 5 Zitronen, sowie 12 Nelken und 5 Zimtstangen zufügen, das Ganze unter Rühren erhitzen und dabei den Karamell vom Topfboden vollständig lösen. Den Ansatz aufkochen und etwas einreduzieren lassen und anschließend in den Kupferkessel füllen.
Flambieren und fertig stellen: Die Feuerzange auf den Kupferkessel auflegen, einen Zuckerhut drauflegen und diesen mit 54%igem Rum vollständig tränken. In einer großen Schöpfkelle Rum über einer offenen Flamme erhitzen, bis er anfängt zu brennen. Den brennenden Rum langsam und vorsichtig über den Zuckerhut gießen, bis dieser sich aufgelöst hat. Reste von nicht aufgelöstem Zuckerhut können durch Übergießen mit Feuerzangenbowle vollständig aufgelöst werden. Die Feuerzangenbowle mit der Kelle gut durchrühren, damit sich der Zucker ganz auflöst. Anrichten in Bechertassen.
Hinweis: Dieses Rezept ergibt eine nicht zu süße Feuerzangenbowle. Deswegen Würfelzucker zum Nachsüßen, je nach Wunsch, bereithalten.
4. Dezember 2004
Das FHG-Modell (www.fhg-ev.de) wird mit dem Eckart-Witzigmann-Nachwuchs-Förderpreis ausgezeichnet. Das FHG-Modell hat sich damit als Karrieresprungbrett etabliert. Beim sogenannten FHG-Modell verbirgt sich der Ausbildungsgang "Koch/Köchin bzw. Restaurantfachmann/Restaurantfachmann mit Zusatzqualifikation Küchen- und Servicemanagement".
2. Dezember 2004
Kochkurs im Rahmen des Wettbewerbs "Mein Lieblingslokal" in den Küchen unserer Schule mit Küchenmeister Volker Wilsch (siehe dazu auch 27. September 2004 weiter unten).
Das Rezept: Rezepte_Kochkurs.pdf
17. November 2004: Studientag
Berufsschule auch für Abiturienten attraktiv
Landesberufsschule Bad Überkingen beteiligt sich am landesweiten Studientag
(Ke) Die Landesberufsschule Bad Überkingen hat Abiturienten, sofern Sie am Hotel-und Gaststättengewerbe interessiert sind, eine echte Alternative zu bieten. Davon konnten sich 75 junge Leute der Jahrgangstufe 12 am landesweiten Studientag überzeugen.
Mittlerweile seit 13 Jahren gibt es mit der Zusatzqualifikation Küchen-und Servicemanagement für die Berufe Koch/Köchin und Restaurantfachmann/frau ein attraktives Angebot für junge Menschen mit Abitur. Seit 8 Jahren werden in Bad Überkingen angehende Hotelfachleute mit Abitur unterrichtet, die sich nach erfolgreichem Abschluss Hotelfachfrau/man mit Europaqualifikation nennen dürfen.
Über den Weg zur „Lehrstelle“, den besonderen Berufsschulunterricht mit viel Sprachen und mehr Betriebswirtschaft, dafür ohne Deutsch und Gemeinschaftskunde etc,.. informierten die Abteilungsleiter Heck und Henßinger und zwei Schüler, die diese Ausbildung im Moment durchlaufen.
Besonders wichtig in diesem Informationsangebot war natürlich die Frage nach dem „Danach“. Mit viel Interesse ließen sich die Teilnehmer aus allen Teilen des Ländles über die Perspektiven unterrichten. Neben innerbetrieblichen Karrierechancen eignet sich der Einstieg in die Weiterbildungsphase, der teilweise mit Anrechnungszeiten honoriert wird.
Die Hotelfachschule in Heidelberg und die Berufsakademie in Ravensburg sind hier an erster Stelle zu nennen.
Nach einer Besichtigung der Schule nutzten noch viele die Gelegenheit zu Einzelgesprächen.
Ablauf des Studientages
Studientag 2004 am Mittwoch, 17. November 2004
Beginn: 14.00 Uhr
Die Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Bad Überkingen bietet interessierten Gymnasiasten Gelegenheit, sich ausführlich über die besonderen Bildungsgänge für Abiturienten zu informieren und beraten zu lassen:
Angebot 1: Zusatzqualifikation "Küchen- und Servicemanagement"
Abiturienten, die einen Ausbildungsvertrag als Koch/Köchin oder Restaurant-fachmann/-frau abgeschlossen haben, können durch die Teilnahme an einer Zusatzausbildung mit dem Abschluß im Ausbildungsberuf zugleich ein Zertifikat über Zusatzqualifikationen in Rechnungswesen und Recht, erweiterte Fachkenntnisse, Fremdsprachen (Englisch, Französisch), EDV erwerben.
Zulassungsvoraussetzungen:
Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb als Koch/Köchin oder Restaurant-fachmann/-frau
Angebot 2: Zusatzqualifikation "Hotelmanagement"
Abiturienten, die einen Ausbildungsvertrag als Hotelfachmann/-frau abgeschlossen haben, können durch die Teilnahme an einer Zusatzausbildung mit dem Abschluß im Ausbildungsberuf zugleich ein Zertifikat über Zusatzqualifikationen in Hotelmanagement, Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch), EDV, erwerben. Mit einem sich an die Ausbildung anschließenden Praktikum im europäischen Ausland von mindestens 6 Monaten kann mit bestandener Zusatzprüfung vor der IHK Stuttgart die Qualifikation "Hotelfachmann/-frau mit Europaqualifikation" erworben werden.
Zulassungsvoraussetzungen:
Hochschulreife und Ausbildungsvertrag als Hotelfachmann/-frau
Ablauf der Veranstaltung:
- Vorstellung der Berufe mit Zusatzqualifikation im Gastgewerbe
- Fragen der Schüler
- Besichtigung der Schule
8./ 9. November 2004
Schriftliche Abschlussprüfung Winter 2004/2005 alle Berufe. Keine Prüfung für Zusatzqualifikionen.
Montag, 8. Novermber 2004:
08:30 - 10:00 Uhr: Warenwirtschaft, Restaurantorganisation oder Gästeempfang und Beratung (je nach Beruf)
10:30 - 12:00 Uhr: Technologie, Service oder Marketing und Arbeitsorganisation (je nach Beruf)
Dienstag, 9. Novermber 2004:
08:30 - 09:30 Uhr: Wirtschaftskunde
10:00 - 11:00 Uhr: Gemeinschaftskunde
12:30 - 14:30 Uhr: Deutsch
28. Oktober 2004: Weinprobe Spanische Weine
Veranstaltung für die Klasse 2RF1 (Küchen- und Servicemanagement): Weinprobe Spanische Weine, Herr Jürgen Mathäß
28. Oktober 2004
Wiederholung: Schulinterne Lehrerfortbildung: "Seafood at its best!!!". Durchführung: Herr Küchenmeister G.Bandsze und Herr Servier- und Hotelmeister H.Metzler
26. Oktober
EDV-Prüfung für Hotelfachleute als Teil der Praktischen Abschlussprüfung, ab 14:00 Uhr
21. und 22. Oktober 2004
Fachexkursion der Klasse 2RF02 vom 21.-22. Oktober 2004
Donnerstag, 21. Oktober 2004
Weingut Graf Adelmann / Burg Schaubeck, Kleinbottwar
Abfahrt unserer Exkursionsteilnehmer war um 7.40 Uhr. Nach einer 2-stündigen Fahrt (das Wetter war jetzt richtig schön) wurden wir von Herrn Graf Adelmann mit einem kleinen Sektempfang (eigentlich war es Wein) begrüßt. Nach einer kurzen Führung durch die um 1300 erbaute Burg durften wir dann an der Weinlese eines Grauburgunder teilnehmen. Selbst Graf Adelmann legte Hand an. Das Wichtigste bei der Lese war, dass keine sogenannten Essigtrauben unter die gelesenen Trauben gerieten. Am Ende der Lese erklärte uns Graf Adelmann u.a., dass der Schädling Traubenwickler durch künstlich ausgesendete Sexualduftstoffe verwirrt wird und sich dadurch nicht ausbreiten kann. Graf Adelmann verzichtet darauf Insektizide zu spritzen. Er wendet sie höchstens gegen Mehltau und Peranostra an, wenn überhaupt.
Nach einem kleinen Imbiss (Linsensuppe mit Brot, Apfelkuchen und 2 Weine) in der zum Veranstaltungsraum umgebauten Tenne wurden wir von Herrn Albrecht, seit 30 Jahren Kellermeister im Hause Adelmann, durch die Weinkellerei geführt. Wir konnten die Anfangsbehandlungen unserer gelesenen Trauben verfolgen und erhielten noch einen anschaulichen Kurzvortrag über die Weinherstellung, bevor wir in den Lagerkeller des Weingutes geführt wurden. Der extra für die Weinverarbeitung erbaute Keller ist ca. 400 Jahre alt und trägt den für das Fassklima wichtigen schwarzen Pilz, der ungiftig ist. Hier lagern die Weine in großen und kleinen Eichholzfässern (Rotweine) und Stahltanks (Weißweine). Die Kellerführung endete mit einer Weinprobe von ca. 15 Weinen, darunter auch Raritäten, die im Handel nicht mehr erhältlich sind.
Nach einem kurzen Aufenthalt und damit verbundenem Kleidungswechsel in unserer Herberge (Hotel Forsthof) erwartete uns Herr Graf Adelmann mit seiner Frau zu einem 4-gängigen Menü mit korrespondierenden Weinen.
Der lehrreiche und schöne Tag endete mit einem Fackelspaziergang zum Hotel und dem Ausklang im zugehörigen Restaurant.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, holten wir unsere am Tag zuvor bestellten Weine auf dem Weingut ab.
Freitag, 22. Oktober 2004
Laura Chavin / Schloss Hochdorf, Hochdorf
Um 10.00 Uhr fuhren wir nach Hochdorf ab, wo wir um 10.45 Uhr eintrafen und von Herrn Bührle, dem Gründer von Laura Chavin, begrüßt wurden. Wir erhielten einen umfassenden Einblick in die „Welt der Zigarren“ und die Philosophie von Laura Chavin. Ein Teil der Philosophie ist für Herrn Bührle die hohe Qualität und nicht die Quantität seiner Zigarren. Qualität steht bei Laura Chavin an allererster Stelle. Die in der Dominikanischen Republik produzierten Zigarren werden durch Kuriere nach Hochdorf in das zu ¾ unterkellerte Schloss gebracht. Dort lagern sie dann im klimatisierten Keller, wo die Luft dreimal pro Stunde gewechselt wird, mindestens 5 Monate und 1 Tag.
Mit der Ankunft in Bad Überkingen um 15.00 Uhr endete unsere Fachexkursion. Es waren interessante und aufschlussreiche Tage.
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Graf Adelmann und Herrn Bührle für die uns entgegengebrachte Zeit und natürlich Herrn Thomas E. Goerke für die Vorbereitung und Planung unserer Exkursion.
Text: Kathrin Eich, Andreas Husser, Nicole Rümmele, Sandra Oklmann
Fotografien: Bastian Dornauf
21. Oktober 2004
Schulinterne Lehrerfortbildung: "Seafood at its best!!!". Durchführung: Herr Küchenmeister G.Bandsze und Herr Servier- und Hotelmeister H.Metzler [ Fotos ]
20. Oktober 2004
Arbeitskreis Wirtschaft - Thema: "Essen und Trinken mit Niveau". Eine Berufsschule bildet dafür aus.
Beginn 14:00 Uhr Landesberufsschule Bad Überkingen. Veranstalter: IHK Stuttgart
Teilnehmer: VertreterInnen von Betrieben und LehrerInnen von allgemeinbildenden Schulen
17. bis 22. Oktober 2004
Studienreise nach Nordspanien, SchülerInnen der Fachstufe I aus den Klassen der Hotelfachleute mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement.
Die Studienfahrt nach Bilbao mit Schülerinnen und Schülern der beiden Hotelfachklassen mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement der Paul-Kerschensteiner-Schule begann am Sonntagmorgen mit dem Abflug vom Stuttgarter Flughafen. Nach ca. 2-stündigem Flug und anschließendem Transfer in die Innenstadt von Bilbao bezogen wir gegen 13.00 Uhr die Zimmer in unserer Pension. Den Nachmittag und Abend nutzten wir um in Gruppen die nähere Umgebung der Innenstadt zu erkunden. Eine kleinere Gruppe von Schülern machte sich gegen 16.00 Uhr auf ins San-Mamés-Stadion um ein Fußballspiel von Athletic Bilbao, dem örtlichen Verein der Primera División, zu besuchen.
Weingut López de Heredia, Haro
Am zweiten Tag der Studienfahrt war eine Besichtigung der renommierten Bodega López de Heredia in der Wein-Hauptstadt Haro im Anbaugebiet La Rioja organisiert. Früh morgens sind wir mit dem Linienbus nach Haro aufgebrochen, um um 11.00 Uhr durch die Anlagen der Weinkellerei geführt zu werden. Bereits beim Betreten des Betriebes erhielten wir einen Eindruck von der besonderen Art der Weinbereitung, denn die Weinlese war in vollem Gange und ständig wurden Weintrauben in kleinen Bottichen angeliefert. Herr Jesús Araceli führte uns durch das gesamte Anwesen und erklärte uns ausführlich und sehr kompetent die Besonderheiten der Weinherstellung in seinem Betrieb. Besonders beeindruckend war, dass die Gärung des Mostes in 20 000-Liter-Holzfässern stattfindet und ausschließlich natürliche Hefen verwendet werden. Anschließend wird der junge Wein in 225-Liter-Barrique-Fässer, die in der eigenen Küferei hergestellt werden,
umgefüllt und reift dort mehrere Jahre, bevor er auf Flaschen gezogen wird und in weiteren vier Jahren seinen endgültigen Charakter erhält. Vorgeschrieben für die Kategorie "Reserva" sind lediglich 3 Jahre Gesamtreifezeit. In dem 150 Meter langen, in Fels geschlagenen Weinkeller lagern über 15 000 (!) solcher Fässer. Den Höhepunkt dieser Betriebsbesichtigung bildete eine Weinverkostung von zwei erlesenen Weinen aus der Bodega, dazu wurde auch noch köstlicher Ibérico-Schinken gereicht.
Informationszentrum "Museo del vino", Haro
Am Nachmittag stand dann ein Besuch des "Museo del vino" in Haro auf dem Programm. In einem modernen Zentrum wird auf sehr anschauliche und didaktisch wertvolle Art und Weise das Weinbaugebiet La Rioja präsentiert. Von Informationen zu Klima und Boden der Region bis zu den Besonderheiten der Weinbereitung konnten wir wertvolle Erkenntnisse über die önologischen Spitzenprodukte dieser weltweit angesehenen Weinbauregion mitnehmen.
Dienstag, 19.10.2004
Hotel Sheraton Bilbao
Am dritten Tag unserer Studienfahrt stand eine Besichtigung und Führung durch das Sheraton Hotel in Bilbao auf dem Programm. In dem 5-Sterne Hotel befinden sich auf 11 Stockwerken 7 Bankett und Konferenzräume, 211 Zimmer und Suiten, ein Restaurant, ein Café und ein Wellness Center. Als erstes besichtigten wir die großen Banketträume im Untergeschoss, welche auch zu einem großen Raum verbunden werden können (328 m²). Dann ging es in den 6. Stock, wo wir eines der Standardzimmer besichtigen durften, welches mit Sheraton Sweet Sleeper Beds, Internetanschluss, 3 Telefonen, Fernseher, Bad und WC ausgestattet war. Im Anschluss ging es in den Wellness- Bereich, der mit diversen Fitnessgeräten, Bar und Sauna ausgestattet war und außerdem einen Außenpool mit Aussicht über die ganze Stadt bot. Als Gast hat man dank einer Smartcard auch außerhalb der betreuten Trainingszeiten jederzeit Zugang zu diesem Bereich. Als Highlight folgte die Besichtigung der 122 m² großen Präsidentensuite. Sie erstreckt sich über die 10. und 11. Etage und bietet einen überwältigenden Ausblick. Ein Badezimmer (mit Whirlpool), ein Wohnzimmer, eine Küche, 3 Plasma-Flachbild-Fernseher ein Balkon und viele weitere Details gehörten zu der Ausstattung der Präsidentensuite. Zum Abschluss zeigte Herr Ricardo del Río, der Personalchef des Sheraton, uns noch die Konferenzräume im Erdgeschoss. Auch von hier wurde uns eine schöne Aussicht auf einen Park geboten, der gerade vor dem Hotel angelegt wurde. Schließlich durften wir an einem der Konferenztische Platz nehmen und Herr Ricardo erzählte uns einiges über das Hotel, die Karrierechancen bei Sheraton und beantwortete ausführlich alle unsere Fragen. Zum Schluss führte er uns noch durch den administrativen Bereich des Hotels, ein Einblick der Besuchern selten gewährt wird. Nach der Besichtigung trennte sich die Gruppe und nutze den Nachmittag zum Shoppen und Sightseeing
Mittwoch, 20.10.2004
Escuela de la Hostelería, Leioa (Bilbao)
Am vierten Tag war die Begegnung mit einer der baskischen Gastronomieschulen geplant. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ging es zum Universitätsgelände, wo sich auch die escuela de la hostelería befindet. Dort wurden wir von dem Schulleiter, Herrn Mikel Valcárcel, empfangen. Zunächst erklärte er uns ausführlich das spanische Berufsschulsystem im Allgemeinen und die Besonderheiten seines Ausbildungszentrums. Die Unterschiede zu unserem dualen System waren offenkundig, doch die berufliche Bildung in Spanien kann man als echte Alternative betrachten. So erwirtschaftet die Gastronomieschule den Großteil ihrer finanziellen Mittel unabhängig von staatlichen Zuwendungen, indem sie vier gastgewerbliche Betriebsarten betreibt: eine Art Mensa mit Tagesessen, ein kleineres Bankettrestaurant, ein gehobenes Restaurant und eine Cafeteria. Täglich werden dort über 1800 Essen produziert und verkauft. Beim anschließenden Rundgang durch die Lagerräume und Küchen konnten wir uns davon überzeugen, dass hier mit modernsten Einrichtungen und auf höchstem Niveau gekocht wird. Sicherlich erhalten die ausgebildeten Köche und Restaurantfachleute in dieser Schule eine besonders qualifizierende Ausbildung. Zum Abschluss des Besuches wurden wir von der escuela zu einem Lunch eingeladen, bei dem wir uns von der Leistungsfähigkeit von Küche und Service überzeugen konnten. Auf diese Weise lernten wir viele kulinarische Spezialitäten aus dem Baskenland kennen.
Donnerstag, 21.10.2004
Mercado central, Bilbao
Am frühen Vormittag trafen wir uns an der großen Markthalle von Bilbao, einem historischen Gebäude, in dem auf drei Etagen die ganze Bandbreite frischer Lebensmittel präsentiert wird: Im Erdgeschoss verkaufen die Fischhändler ihren frischen Fang. Alle Arten von Seefischen, Krebs- und Weichtieren werden hier angeboten und für die Kunden nach deren Wünschen vorbereitet. In den beiden oberen Geschossen ergab die schier unübersichtliche Vielfalt an Obst und Gemüse sowie Schlacht- und Wurstwaren eine tolle Kombination mit dem Stimmengewirr der Marktbesucher und der Verkäufer, die ihre Produkte anpriesen.
Guggenheim-Museum, Bilbao
Jeder Besuch in Bilbao bleibt unvollkommen, wenn die Besichtigung eines architektonischen Meisterwerks, des Guggenheim-Museums, fehlt. So schlenderten wir am Nachmittag an den Ufern des Ría de Bilbao entlang zum modernsten Teil der Stadt. Auf einem viele Quadratkilometer großen Gelände reiht sich hier ein Gebäude zeitgenössischer Baukunst an das andere; den Höhepunkt stellt selbstverständlich das "Guggenheim" dar, das in der Form eines gestrandeten Wales ganz in Glas und Titan gekleidet ist. Noch vor wenigen Jahren prägten hier stillgelegte Werften und Ruinen der Schwerindustrie das Bild der Stadt. Unglaublich, wie überzeugend der strukturelle Wandel der ehemaligen eher hässlichen Industriestadt Bilbao zu einem international anerkannten kulturellen Zentrum gelungen ist. Auch die Besichtigung der Ausstellungsräume im Inneren mit Werken der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler, wie Picasso, Lichtenstein, Mark Rothko hielt, was die Museumsarchitektur schon von außen versprach. Am letzten Abend unserer erlebnisreichen Studienreise fand in einem typisch baskischen Restaurant ein gemeinsames Abschlussessen statt. Mit regionalen Spezialitäten wie Schinken, Chorizo, Lomo, eingelegten Paprika, Miesmuscheln, Pilzgerichten und Sepia in seiner Tinte sowie dem heimischen Rioja-Wein wurde der Besuch der baskischen Hauptstadt abgerundet.
Freitag, 22.10.2004
In aller Frühe traten wir am Freitag schließlich die Heimreise nach Deutschland an. Mit dem Bus ging es zum Flughafen von Bilbao. Dort mussten wir länger als erwartet auf unseren Flug warten, da unsere Maschine Verspätung hatte.
Zu Hause angekommen wurden wir von unseren Familien und Freunden erwartet, denen wir von unseren tollen, aufregenden und gewinnbringenden Erlebnissen und Erfahrungen berichten konnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine solche Studienreise auch über einen so kurzen Zeitraum in jeder Hinsicht sinnvoll ist. Zum einen fühlt man sich schnell in der fremden Sprache viel sicherer, da man sie ständig hört und auch gezwungen ist, sie selbst anzuwenden. Dabei macht man die motivierende Erfahrung, dass man versteht und auch verstanden wird. Zum anderen gewannen wir sehr interessante Erkenntnisse über die Hotellerie und Gastronomie Spaniens, die uns sicherlich in unserem beruflichen Alltag von großem Nutzen sein werden.
Wünschenswert aus unserer Sicht wäre es, dass solche die Ausbildung begleitenden Maßnahmen auch in Zukunft zustande kommen und weiterhin gefördert werden. Durch derartige Begegnungen wird der europäische Gedanke nicht nur für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die sich austauschenden Einrichtungen mit Leben erfüllt.
Bad Überkingen, 29.10.2004
Verfasser: Schülerinnen und Schüler der Fachstufenklassen 2HF01 und 2 HF02
(Hotelfachleute mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement)
14. Oktober 2004
Weinprobe für Fachstufe I, Küchen- und Servicemanagement, Herr Hassler, Badischer Weinbauverband (www.badischer-weinbauverband.de)
7. Oktober 2004
Weinprobe für Fachstufe I, Küchen- und Servicemanagement, Herr Dr. Loewer, Badischer Weinbauverband (www.badischer-weinbauverband.de)
6. Oktober 2004
Weinprobe für Klasse 2 HF 02, Hotelmanagement, Herr Reuschle, Werbegemeinschaft Württembergischer Weingärtnergenossenschaften (www.kenner-trinken-wuerttemberger.de)
4. Oktober 2004
Besuch einer Delegation verschiedener Hotelfachschulen aus Indonesien
30. September 2004
Weinprobe für Klasse 2 HF 01, Hotelmanagement, Herr Reuschle, Werbegemeinschaft Württembergischer Weingärtnergenossenschaften (www.kenner-trinken-wuerttemberger.de)
29. September 2004
Zwischenprüfung von 304 Prüflingen verschiedener IHK`s, Fachstufe I
27. September 2004
Festveranstaltung mit Preisverleihung: "Mein Lieblingslokal" in den Räumen unserer Schule. Schirmherrschaft: Landrat Franz Weber. Ausrichter: Tourismus-Initiative Stauferkreis (TIS) mit Unterstützung von NWZ und der Geislinger Zeitung.